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Am 22. April machten sich 44 aufgeregte Füße der Aurorafalter- Gruppe auf den Weg zum Segelflugplatz in Forchheim . Zuvor hatten wir in der Kita unser Mittagessen für ein Picknick unterwegs im Rollkoffer verstaut, und natürlich auch an einen Nachtisch gedacht.

Am Mühlburger Tor lasen die Kinder die Zahlen auf jeder Straßenbahn, wann denn endlich unsere S2 Richtung Rheinstetten kommt. Auf dieser Strecke waren wir noch nie unterwegs und es gab Vieles zu entdecken. An der Haltestelle „Messe“ ging es für uns raus.

Nun begann unsere Wanderung zum Segelflugplatz, vorbei am Messegelände und dem Epplesee. Als die ersten Ermüdungserscheinungen auftraten, entdeckten die Kinder das erste Flugzeug am Himmel vor uns. Mit dieser Motivation schafften wir auch noch den Rest des fast einstündigen Fußweges.

Wir wurden auch schon gleich von Rolf ( auf dem Segelflugplatz sind alle per Du ) begrüßt und luden unsere Rucksäcke ab. Mit Brötchen und Wienerle, Ketchup und Gemüse zum Knabbern, stärkten wir uns zunächst. Dabei konnten wir das unterwegs gesehene Flugzeug landen sehen, und die Windsäcke auf dem Startfeld beobachten.

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Frisch gestärkt ging es in die Flugzeughalle und Rolf zeigte uns die verschiedenen Flugzeuge ganz nah. Wer wollte durfte in einen Ultraleicht- Drachen mit Motor sitzen. Natürlich entdeckten die Kinder noch viele Details und bekamen all ihre Fragen beantwortet. Doch jetzt wollten wir die Segelflieger anschauen, die nahe an der Startbahn für den Abflug vorbereitet wurden.

Auch hier durfte angefasst, sich reingesetzt und nachgefragt werden. Rolf zeigte uns die Handhabung des Fallschirms und die Funktion der einzelnen Instrumente. Ganz wichtig beim Segelfliegen ist die Seilwinde, an der die Segelflieger hochgezogen werden. Auf ca. 350m wird das Seil dann ausgeklinkt und segelt mit einem Fallschirm zu Boden.

Dann wurde auch schon das erste Flugzeug zur Startbahn geschoben, der Startwagen gab die Starterlaubnis und es ging los. Über eine halbe Stunde konnten wir die Starts und Landungen beobachten, und wir hätten fast die Zeit für unseren Rückweg vergessen. Viel zu schnell war die Zeit um und wir mussten uns wieder auf den Weg in die Kita machen.

Völlig erschöpft, aber überglücklich kamen wir wieder in der Kita an und wurden von unseren Eltern empfangen.

Wir denken sehr gerne an dieses Erlebnis zurück und danken besonders Rolf und den „alten Herren“ der anwesenden Segelflugvereine, die diesen Tag so liebevoll gestaltet und ermöglicht haben.

Petra Hergert für die Kita Schmetterlinge